Am Rande einer Blaulichtkonferenz auf Einladung der Feuerwehr Glinde tauschte sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer mit Kameradinnen und Kameraden sowohl des THW als auch der Feuerwehren aus den Kreisen Stormarn und Herzogtum-Lauenburg aus, darunter auch einige, die im Kreis Ahrweiler als Helfer zur Bewältigung der Unwetterkatastrophe eingesetzt waren.
Scheer: „Mein auch persönlicher großer Dank gilt den Einsatzkräften der Rettungsdienste. Sie waren von einem Tag auf den anderen von Schleswig-Holstein aus in Rheinland-Pfalz an Ort und Stelle und haben Hand in Hand und dank der Organisationsstruktur des THW unmittelbar Hilfe geleistet und somit noch weitergehende Schäden abwenden können.“

Aus den Austauschen sei auch deutlich geworden, an welcher Stelle Nachholbedarfe bestehen. „Wir brauchen wieder ein flächendeckendes und alle Menschen erreichendes Alarmsystem. Zudem muss es gelingen, die Anreize für Unternehmen zu stärken, Mitarbeiterinnen als Einsatzkräfte freizustellen“, so Scheer. Der Austausch müsse gerade nach den Erfahrungen aus den Katastrophengebieten fortgesetzt werden. Wenn sich hierbei zeige, dass fehlende bundespolitische Koordinierung ein Hemmschuh ist, müsse auch hier nachgesteuert werden, um den wachsenden Aufgaben, auch mit Blick auf die sich verstärkenden Unwetterschäden zukünftig gerecht werden zu können.